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Prüfnormen

Prüfnormen:

Mechanische Prüfung

Norm/
zutreffend für

Titel

Stichwort/
Maßeinheit

Bedingung

Beschreibung

DIN 267-27

Schraubenpasten

Losbrechmoment

x Anzugsmoment

M 10 A2/40 Nm/400 °C/100 h
(OKS Standard)

Verhältnis des Losbrechmoments zum Lösen einer Schraubverbindung in Vergleich zum Anzugsmoment. Oft nach Hochtemperaturbeanspruchung.

DIN 51 350

Öle, Fette, Pasten

Prüfung von Schmierstoffen; Prüfung im Shell- Vierkugel- Apparat
Teil 1: Allgemeine Arbeitsgrundlagen
Teil 2: Bestimmung der Schweißkraft von flüssigen Schmierstoffen
Teil 3: Bestimmung von Verschleißkennwerten flüssiger Schmierstoffe
Teil 4: Bestimmung der Schweißkraft von konsistenten Schmierstoffen
Teil 5: Bestimmung von Verschleißkennwerten für konsistente Schmierstoffe

VKA- Test/
Schweißkraft: N
Verschleiß: mm

Schweißkraft: 1.420 U/min
Verschleiß (Öle): 1.420 U/min, 1 h, 150 N (Verfahren A) oder 300 N (Verfahren B)
Verschleiß (Fette): 1.420 U/min, 1 h, 150 N (Verfahren C), 300 N (Verfahren D) oder 1.000 N (Verfahren E)

Ermittlung von Kennwerten für Schmierstoffe die für hohe Flächenpressungen im Mischreibungsgebiet zwischen relativ zueinander bewegender Oberflächen geeignet sind. Dabei wird eine rotierende Kugel auf drei gleiche, feststehende Kugeln, gepresst. Gemessen wird die notwendige Kraft bis zum Verschweißen der Kugeln (Schweißlast) oder bei einer bestimmten Kraft und Zeit der Verschleiß an den Kugeln.

DIN 51 354-2

Öle, Fließfette

FZG- Schadenstufe

Kraftstufe

A, 8,3/90
A2, 76/50

Prüfung der Lastaufnahme von Getriebeschmierstoffen

DIN 51 354-2

Öle, Fließfette

FZG- Verschleiß

mg/kWh

A, 8,3/90
A2 76/50

Prüfung der Lastaufnahme von Getriebeschmierstoffen

DIN 51 806

Wälzlagerfette

SKF R2F Laufprüfung A
SKF R2F Laufprüfung B

ohne
ohne

2500 U/min, 20 d
1500 U/min, 20 d, 120 °C

Bestimmung der Schmiereigenschaften von Wälzlagerfetten bei Raumtemperatur (Laufprüfung A) und bei einer definierten Temperatur (Laufprüfung B).

DIN 51 807-1

Fette (Pasten)

Prüfung von Schmierfetten gegenüber Wasser, statische Prüfung

Wasserbeständigkeit/
Bewertungsstufe 0 bis 3 mit Angabe der Prüftemperatur.

Definierte Temperatur (meist 90 °C), destilliertes Wasser, 3 h Prüfdauer

Auf einen Glasstreifen wird eine 1 mm dicke Schicht des Schmierfettes aufgetragen und bei einer definierten Temperatur über 3 Stunden der Einwirkung unbewegten Wassers ausgesetzt. Danach wird beurteilt, welche Veränderungen aufgetreten sind.

DIN 51 807-2

Fette (Pasten)

Prüfung von Schmierfetten gegenüber Wasser, statische Prüfung 

Wasserbeständigkeit/
Bewertungsstufe Masseverlust mit Abgabe der Prüftemperatur

1 h, 40 °C oder 80 °C Wassertemperatur, 600 U/min.

Gegen ein mit Schmierfett befülltes Rillenkugellager wird Wasser gespritzt. Gemessen wird die Massenänderung des Fettes im Lager.

DIN 51 810-1

Wälzlagerfette

Bestimmung der Scherviskosität von Schmierfetten mit dem Rotationsviskosimeter
Teil 1: Messsystem Kegel/Platte

Scheinbare dynamische Viskosität/
Pa . s oder in %

Für Schmierfette der NLGI- Klasse 000 bis 2 bei konstanter Schergeschwindigkeit. Prüflauf mit vorgeschriebenen Geschwindigkeiten und Zeiten.

Die Scherviskosität eines Schmierfettes wird durch die Messung des Drehmoments bei konstanter Temperatur und Geschwindigkeit bestimmt. Gemessen wird die Anfangs- und Endviskosität. Die Scherviskosität sagt etwas über die Stabilität eines Fettes aus.

DIN 51 818

Fette

 

Schmierstoffe; Konsistenz- Einteilung für Schmierfette, NLGI- Klassen

NLGI- Klassen/
NLGI- Klasse

Messung der Walkpenetration nach 60 Doppelhüben bei 25 °C nach DIN ISO 2137

Einteilung der Schmierfette nach der Walkpenetration zur einfachen Kennzeichnung nach ihrer Konsistenz.

DIN 51 821

Wälzlagerfette

Prüfung von Schmierfetten auf dem FAG- Wälzlager- Prüfgerät FE9
Teil 1: Allgemeine Arbeitsgrundlagen
Teil 2: Prüfverfahren A/1500/6000

FE 9

Schmierfette NLGI 1 bis 4,
zwischen 120 °C bis 200 °C,

Mechanisch- dynamische Prüfung für Schmierfette zur Ermittlung der Gebrauchsdauer unter praxisähnlichen Bedingungen. Dazu werden mehrere Lager mit Fett befüllt und bis zum Ausfall geprüft. Das im Teil 2 beschriebene Prüfverfahren dient zu Ermittlung der oberen Einsatztemperatur von Wälzlagerfetten. Unter diesen Prüfbedingungen, Einbauart A, axiale Belastung 1.500 N, Geschwingkeit 6.000 U/min, erreichte das Fett 100 Stunden bei der anzugebenden Temperatur. Die Lagerausfallwahrscheinlichkeit liegt bei 50 % (F50).

DIN 51 834-2

Öle

Prüfung von Schmierstoffen; Tribologische Prüfungen im translatorischen Oszillations- Prüfgerät (SRV). Bestimmung von Reibungs- und Verschleißmessgrößen für Schmieröle.

SRV- Test/
µ
mm

Zylinder/Platte, 450 N, 1000 µm, 50 Hz, 2 h (OKS Standard)

Unter definierten Bedingungen wird die Reibzahl zwischen den Prüfkörpern und nach einer vorgegebenen Prüfdauer der Verschleiß an den Prüfkörpern ermittelt.

DIN EN ISO 16047

Schraubenpaste

Gewindereibzahl

µ

Schraube: ISO 4017 M10x55-8.8 vgs
Mutter: ISO 4032 M10-10 vgs.

Ermittlung der Reibzahl beim Anziehen von Schrauben

DIN ISO 2137

Fette, Pasten

Penetration
- Ruhpenetration
- Walkpenetratoin
- Penetrationsabfall


0,1 mm
0,1 mm
0,1 mm


- ohne Scherbeanspruchung
- mit Scherbeanspruchung (60 Doppelhübe)
- mit Scherbeanspruchung

Bestimmung der Konsistenz eines Schmierstoffs ohne und mit Scherbeanspruchung

E DIN 51 833

Montagepasten

Press- Fit- Test

µ, N

 

Prüfung der Schmierwirkung von Pasten bei sehr hohen Drücken und geringen Geschwindigkeiten

SEB 181 302

Wälzlagerfette

Timken

mg

43 lbs

Bestimmung des Verschleißschutz eines Wälzlagerfettes bei einer bestimmten Belastung

 

Chemische Prüfung

Norm/
zutreffend für

Titel

Stichwort/
Maßeinheit

Bedingung

Beschreibung

DIN 50 017

Kondenswassertest

Korrosionsgrad

µm, h

Prüfung der Korrosionsschutzeigenschaften in feuchter Atmosphäre bei einer definierten Schichtdicke (µm) bis zum Auftreten erster Rostspuren (h).

DIN 50 021

Salzsprühnebeltest

Korrosionsgrad h

DIN 53 210
bis Rostanfang bei bestimmter Schichtstärke

Prüfung der Korrosionsschutzeigenschaften in salzahltiger Atmosphäre

DIN 51 802

Wälzlagerfette

Prüfung von Schmierfetten auf korrosionsverhindernde Eigenschaften

SKF- Emcor/ Korrosionsgrad

Drei mal 8 Stunden Betrieb unterbrochen durch jeweils 16 Stunden Pause bei Raumtemperatur mit destilliertem Wasser

Prüfung des Korrosionsschutzes von Fetten beim Einsatz in Wälz- und Gleitlagern. Dazu wird das Fett unter Zugabe von destillierten Wasser in Pendelkugellagern geprüft. Anschließend werden die Laufbahnen der Außenringe auf Korrosion untersucht.

DIN 51 808

Fette

Bestimmung der Oxidationsbeständigkeit von Schmierstoffen, Sauerstoff-Verfahren.

Oxidationsbeständigkeit/ bar

100 h oder 400 h, 99 °C, Ausgangsdruck 7,0 bar

Die Oxidationsbeständigkeit gibt Auskunft über das Verhalten von dünnen Schmierstoffschichten, wie z.B. in Wälzlagern, die unter statischen Bedingungen über lange Zeit dem Einfluss von Atmosphäre ausgesetzt sind. Dazu wird die Probe bei definiertem Druck über 100 oder 400 Stunden bei 99 °C gelagert. Anschließend wird der Druckabfall gemessen. Sie sagt nichts über die Lagerstabilität des Schmierstoffes im Gebinde aus.

DIN 51 811

Wälzlagerfette
Elektrokontaktfette

Prüfung der Korrosionswirkung von Schmierfetten auf Kupfer, Kupferstreifenprüfung

Kupfer Korrosion/ Korrosionsgrad mit Angabe der Prüftemperatur

24 h/100 °C
(OKS Standard)

Diese Prüfung dient zur Feststellung in wie weit ein Schmierfett auf Kufper korrosiv wirkt. Dazu wird ein geschliffener Kupferstreifen über 24 h bei konstanter Temperatur, meist 50 °C oder 100 °C, in das Schmierfett getaucht. Anschließend wird der Korrosionsgrad anhand der Verfärbung bestimmt.

wässrige Stoffe

pH-Wert

 

 

 

 

Physikalische Prüfung

Norm/
zutreffend für

Titel

Stichwort/
Maßeinheit

Bedingung

Beschreibung

DIN 50 981
DIN 50 984

Schichtdicke

µm

DIN 50 982-2

Ermittlung der Schichtdicke

DIN 51 412-1
(DIN IEC 247)

Öle

Prüfung von Mineralölerzeugnissen; Bestimmung der elektrischen Leitfähigkeit
Teil 1: Laborverfahren
Teil 2: Feldverfahren

Elektrische Leitfähigkeit/
pS/m (Ohm x cm)

bei 23 °C

Verfahren zur Messung der elektrischen Leitfähigkeit von Flüssigkeiten. Nicht für Isolieröle anwendbar. Dazu wird in ein leitfähiges Gefäß ca. 100 ml der Testflüssigkeit eingefüllt und eine Gleichspannung von 100 V angelegt. Gemessen wird der Spannungsabfall über den dann die elektrische Leitfähigkeit berechnet wird.

DIN 51 562-1

Öle

Viskosimetrie; Messung der kinematischen Viskosität mit dem Ubbelohde- Viskosimeter; Teil 1:Bauform und Durchführung der Messung

Viskosität/
mm²/s

bei 40 °C, bei 100 °C
Silikonöl
bei 25 °C

Verfahren zur Bestimmung der kinematischen Viskosität von durchsichtigen, newtonschen Flüssigkeiten im Bereich von 0,35 mm²/s bis 100.000 mm²/s und Temperaturen zwischen 10 °C und 100 °C. Dabei wird die Zeit gemessen, die ein durch zwei Ringmarken begrenztes Volumen der zu messenden Flüssigkeit benötigt, um unter den Einfluss der Schwerkraft durch eine Kapillare zu strömen.

DIN 51 581

Öle

Bestimmung des Verdampfungsverlustes
- Teil 1: Verfahren nach Noak

Verdampfungsverlust/
Masse-%

T = 250 °C, 60 min

Ermittlung des Verdampfungsverlustes eines Öls über einen bestimmten Zeitraum t und bei einer bestimmten Temperatur T.

DIN 51 755

Öle. Lösemittel

Bestimmung des Flammpunkts im geschlossenen Tiegel nach Abel-Pensky

Flammpunkt/
°C

Temperaturbereich von 5 °C bis 65 °C

Bestimmung des Flammpunktes von Mineralölen und anderen brennbaren Flüssigkeiten. Bei höheren Flammpunkte werden andere Verfahren angewendet.

DIN 51 757

Alle Stoffe

Bestimmung der Dichte von Mineralölen und verwandten Stoffen

Dichte/
kg/l oder g/ml

bei 15 °C

Zur Umrechnung von Masse in Volumen und umgekehrt.

DIN 51 805
Fette

Bestimmung des Fließdrucks von Schmierfetten, Verfahren nach Kesternich

Fließdruck/
mbar, °C

Untere Einsatztemperatur von Schmierfette nach DIN: Fließdruck < 1.400 mbar

Eine mit Schmierfett gefüllte Prüfdüse wird mit einer Druckgasquelle und einem Druckmessgerät verbunden. Bei einer bestimmten, konstanten Temperatur wird der Druck regelmäßig gesteigert bis der Schmierfettstrang abreißt und das Druckgas durch die Düse austritt. Die untere Einsatztemperatur von Schmierfetten ist nach DIN 51 825 über den Fließdruck mit maximal 1.400 mbar definiert.

DIN 51 813

Fette

Bestimmung des Gehalts an festen Stoffen in Schmierfetten, Teilchengröße > 25 µm.

Feststoffgehalt/
mg/kg oder auch ppm

Nur für Schmierfette auf Seifenbasis ohne Zusatz von Festschmierstoffen

Bestimmung des Gehalts von festen Stoffen, Verunreinigungen, in Schmierfetten die eine Störung der Schmierung, zu Geräuschen oder zu Verschleiß führen können. Dazu werden 500 g des Fettes durch ein Sieb gepresst. Anschließend wird der Siebrückstand mit Lösemittel versetzt und die Verunreinigungen herausgewaschen.

DIN 51 817

Fette (Pasten)

Bestimmung der Ölabscheidung aus Schmierfetten unter statischen Bedingungen.

Ölabscheidung/ Masse- %

t/T

Bestimmung des Ausblutverhaltens über einen bestimmten Zeitraum t und einer Temperatur T

DIN 51 832

Pulver

Teilchengröße

µm

d 50, d 99, max.

Ermittlung der durchschnittlichen (d50) und der maximalen (d99) Teilchengröße

DIN 52 612

Wärmeleitpasten

Wärmeleitfähigkeit

W/mK

 

Prüfung der Wärmeleitung eines Stoffs

DIN 53 481
DIN IEC 234-2

Isolierpasten
Wärmeleitpasten

Durchschlagsfestigkeit

kV/mm

bei 20 °C,  0,05 inch Abstand

Elektrische Prüfung

DIN 53 482

Isolierpasten
Wärmeleitpasten
Elektrofette

Spezifischer Widerstand

Ohm x cm

bei 25 °C,
Elektrodenabstand 1 cm,
Elektrodenfläche 1 cm²

Prüfung des elektrischen Widerstands eines Stoffs.

DIN EN 22719
DIN ISO 2592
Flüssigkeiten

 

°C

 
> 79 °C
< 65 °C
< 5 °C

Niedrigste Temperatur bei der das verdampfende Öl sich durch Fremdzündung entflammt.

DIN EN ISO 3838

Alle Stoffe

Dichte

g/ml

bei 20 °C

 

DIN ISO 2176

Fette, Pasten

Tropfpunkt

°C

 

Temperatur bei der die Fettstruktur sich auflöst

DIN ISO 3016

Flüssigkeiten

Pourpoint

°C

3 °C Schritte

Temperatur bei der das Öl gerade noch fließfähig ist

Isolierpasten

Dielektrizitätskonstante

 

1 kHz - 10 MHz

Elektrische Prüfung

Isolierpasten

Lichtbogenbeständigkeit

s

 

Elektrische Prüfung

Isolierpasten

Elektrischer Verlustfaktor

tan

1 kHz - 10 MHz

Messung des elektrischen Verlustfaktors

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